Manchmal sind es diese Momente, die mich sprachlos machen. Heute haben wir nicht nur ein weiteres little home fertiggestellt – wir haben einem Menschen sein eigenes Zuhause gegeben.
Leon steht vor seiner neuen Tür. Zögerlich dreht er den Schlüssel um, als könnte er nicht glauben, dass dieser kleine Raum jetzt wirklich ihm gehört. 3,2m² mögen nach wenig klingen. Aber wenn du seit Monaten keinen eigenen, geschützten Raum hattest? Dann ist es eine Welt.
“Ich kann die Tür abschließen?” fragt er ungläubig. Ja, Leon. Deine Tür. Dein Schlüssel. Dein Zuhause.
Was für die meisten selbstverständlich ist, bedeutet für Leon alles: Ein Ort, an dem er nicht ständig wachsam sein muss. Wo seine wenigen Habseligkeiten sicher sind. Wo er bei Regen nicht durchnässt wird und bei Kälte nicht friert.
Ich weiß noch, wie wir vor einer Woche mit den Freiwilligen rangeklotzt haben, um dieses little home zu bauen. Jeder Hammerschlag, jede Schraube – mit dem Gedanken an den Menschen, der bald einziehen würde. Und jetzt steht Leon da, mit einem vorsichtigen Lächeln, das mehr sagt als tausend Worte.
Das ist keine dauerhafte Lösung für die Wohnungskrise. Das ist kein Ersatz für echte Wohnungspolitik. Aber für Leon ist es JETZT ein Unterschied zwischen Straße und Obdach. Zwischen Ausgeliefertsein und einem Funken Würde.
Ich bin unendlich dankbar für alle, die mitgeholfen haben – mit Spenden, Arbeitskraft oder einfach durch Teilen unserer Idee. Ihr macht diesen Unterschied möglich.
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Willst du auch helfen, einem Menschen wie Leon ein little home zu schenken? Mit einer Spende von 4450€ können wir ein komplettes Haus bauen. Aber auch jeder kleinere Betrag bringt uns näher zum nächsten Schlüssel, den wir überreichen können. 💙
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